Begriffe rund um Kuren und Wellness

Kleines Lexikon auf Kurreisen-Berlin.de

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Wannenbad

Bei Wannenbädern können Wasserdruck und Wassertemperatur dosiert werden. Die Wannenbad-Anwendungen lassen sich grob in medizinische Bäder (Balneotherapie) und Entspannungsbäder unterteilen.

Medizinische Bäder: Bei Wannenbädern sind im Wasser oft medizinisch wirksame Bestandtteile enthalten oder wird mit Badezusätzen angereichert: Im Wasser einer Heilquelle können Mineralien, Schwefel oder Kohlensäure enthalten sein. Daneben können dem Badewasser zu Kur- oder zu Wellness-Zwecken bestimmte Stoffe zugesetzt werden.

Entspannungsbäder (zum Beispiel mit Aromen) dienen mehr dem Wohlfühlen und werden dem Wellness-Bereich zugerechnet.

Wassergymnastik

Wassergymnastik ist ein Bewegungstraining im Wasser (auch „Aqua­gymnastik“ bzw. „Aquafitness“) zum Stärken der Muskulatur sowie des Herz-Kreislauf-Systems. Durch den Auftrieb des Wassers werden Gelenke, Rücken und Sehnen geschont, die Übungen sind für die Muskeln zum Teil wegen des Widerstandes im Wasser anstrengender als „Trockenübungen“. Bei der Wassergymnastik werden die Gelenke beweglich gehalten oder es wird die Beweglichkeit verbessert. Es geht auch um verbessernde Zustände der Muskulatur und des Bindegewebes.

Die Wassergymnastik wird bevorzugt bei älteren Menschen und zur Rehabilitation eingesetzt. Auch für übergewichtige und untrainierte Patienten gelten wassergymnastische Übungen als empfehlenswert. Genutzt wird sowohl bei der Wassergymnastik als auch beim Aqua-Aerobic die Widerstandskraft des Wassers. Diese sorgt trotz der verlangten Anstrengungen für gelenkschonende Effekte und schützt vor Überbelastung. Bei verschiedenen Übungen werden sehr viele Muskelpartien angesprochen, so dass es sich hier um eine ganzkörperliche Therapieform handelt.

Für belastbarere, meist jüngere, Menschen ist ››› Aqua-Aerobic geeigneter, hier sind die Übungen unter Einsatz von rhythmischer Musik deutlich anstrengender, denn sie sind schneller auszuführen.

Wassertreten

Das aktive Wassertreten stellt als Teil der Kneipp-Kur eine effektive Behandlungsform dar. Zahlreiche Wirkungen werden dem Kneippschen Wassertreten zugeordnet:

  • kreislauf- und stoffwechselanregend
  • durchblutungsfördernd
  • kräftigt die Venen
  • hilft gegen Krampfadern
  • wirkt gegen heiße Beine
  • hilfreich bei Migräne
  • abendliches Wassertreten fördert den Schlaf
  • Stärkung des Immunsystems
  • wirkt positiv auf das vegetative Nervensystem
Klassisch ist das Wassertreten im Kurgelände (im Freien). Es gibt aber auch Wassertret-Anlagen (Kneipp-Walk, Kneipp-Pfad, Kneipp-Strecken und ähnliche Bezeichnungen) in Wellness-Bereichen der Kur- und Wellness-Hotels.

Wechselfußbäder

Dabei werden die Füße in zwei Becken gebadet, in einem kleinen Kaltwasserbecken (10 bis 16°C) und in einem kleinen Becken mit wärmerem Wasser (40 bis 46°C). Die wechselnde Temperatureinwirkung verbessert die Durchblutung, und auch Schwellungen können besser zurückgehen.

Wellness

Wellness (aus dem Englischen) wird mit Wohlbefinden und guter körperlicher Verfassung übersetzt. Wellness gilt als Oberbegriff für Fitness und Gesunderhaltung durch wohltuende Maßnahmen (körperpflegende Anwendungen), präventive Kuranwendungen sowie gesundheitsfördernde Lebensführung und Betätigung.

Im Kurwesen versteht man unter Wellness-Anwendungen solche Methoden und Anwendungen, die Ihnen dabei helfen, abzuschalten und zur Ruhe zu kommen, sich eien Auszeit zu nehmen, um dem Körper etwas Gutes angedeihen zu lassen. Der Wellnessurlauber soll seine Seele baumeln lassen, sich entschleunigen, frische Kraft tanken und sein Wohlbefinden verbessern. Während eine Kur meist auf Beseitigung und Linderung von Krankheiten und Beschwerden ausgerichtet ist, soll Wellness insgesamt das Wohlbefinden steigern. Zu Wellness gehören gesunde Ernährung ebenso wie gesundheitsfördernde Vorsorge (Massagen, Sauna u.a.) und Entspannungsmethoden, welche in vielen Fällen fernöstlichen Traditionen entlehnt sind.

Wellness-Hotels

Häuser, die „Wellness“ im Namen führen, möchten sich klar vom „Kurhotel“ abgrenzen, indem man anzeigt, dass die Angebote auf Wohlfühlen und Prävention und weniger auf Rehabilitation ausgerichtet sind. In Wellnesshotels sind die Gäste meist jünger als in Kurhotels.

Whirlbad

Bad im Whirlpool. Verbessert die Gewebelockerung und Durchblutung, hilft bei niedrigem Blutdruck, Muskelverspannungen und bei Erschöpfungszuständen.

Whirlpool

Whirlpool – ist ein Wasserbecken, wo durch Düsen Luft eingeblasen wird oder Wasserstrahlen eingeführt werden. Luftblasen bewirken sanfte Massageeffekte als dies bei einer ››› Unter­wasser­massage der Fall ist (Wasserstrahlen wirken dort punktuell und deutlich kräftiger).

Wirbelbad

Wirbelbäder erfolgen in speziellen Wannen mit einer Rotationsvorrichtung. Die Wirkungen der Wasserwirbel sind denen einer Unterwassermassage ähnlich.

Wirbelsäulen-Therapie

Wie die Bezeichnung vermuten lässt – spezielles Kurprogramme, um Wirbelsäulenbeschwerden zu therapieren. Sie werden von verschiedenen Kurhäusern und Kurhotels angeboten. Neben heilgymnastischen Anwendungen können auch weitere Kur- und Wellness-Anwendungen, die zur Erholung der Rückenmuskulatur und für die Wirbelsäule helfend wirken, vorgesehen sein, wie auch wärmetherapeutische Anwendungen, die zur Vorbereitung auf die nächste Kuranwendung dienen.

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